
Ein Ort des Gedenkens und der Heilung
In liebendem Gedenken an die unzähligen ungeborenen Kinder, denen das Leben genommen wurde.

Ein Ort des Gedenkens und der Heilung
In liebendem Gedenken an die unzähligen ungeborenen Kinder, denen das Leben genommen wurde.

Ein Ort des Gedenkens und der Heilung
In liebendem Gedenken an die unzähligen ungeborenen Kinder, denen das Leben genommen wurde.
-Über uns
Wofür steht die Rahelgrotte?
Die Rahelgrotte ist eine Gedenkstätte für Kinder, denen durch Abtreibung der Eintritt in diese Welt verwehrt wurde. Doch war und ist ihr Leben von Gott gewollt und geliebt. Das gilt auch dann, wenn schwierigste Lebensumstände Eltern bewogen haben, das Leben ihrer Kinder im Mutterschoß beenden zu lassen.
Die Rahelgrotte will ein Zeichen für die Liebe Gottes zu den Kindern setzen, die Er nach seinem Bilde erschaffen hat. Keines von ihnen ist je aus seinem Gedächtnis entschwunden. Er kennt sie alle!
Darüber hinaus soll die Rahelgrotte ein Ort der Ehre für die getöteten Kinder sein. Betroffene Mütter oder Väter, die ihre Abtreibung zutiefst bereuen, sowie jene, die direkt oder indirekt mit diesem Geschehen in Berührung gekommen sind, haben die Möglichkeit, dem Kind einen Namen zu geben. Anschließend wird dieser Name auf ein Gedenktäfelchen geschrieben und in der Rahelgrotte angebracht.
Nicht zuletzt ist es auch ein Ort der Heilung. Mit einer solchen Geste erweisen die Eltern ihren Kindern einen Akt der Liebe und können sich mit Gott, mit ihrem Kind und mit sich selbst versöhnen.

-Geschichte
Wie kam es zur Errichtung der Gedenkstätte?
Die Gemeinschaft Agnus Dei lebt seit 1982 im Kloster Frauenberg in Bodman am Bodensee. Da alle ihre Mitglieder katholisch sind und ein stark kontemplativ ausgerichtetes Leben führen, begannen sie im folgenden Jahr mit der ewigen Anbetung in der Krypta des Klosters. Ein Grund dafür war, Wiedergutmachung für das Verbrechen der Abtreibung zu leisten, dessen schwerwiegendes Unrecht ihnen immer stärker bewusst wurde.
Die Anregung, Gedenktäfelchen für abgetriebene Kinder anzufertigen, wurde durch zwei äußere Momente beeinflusst. Der erste Impuls kam von der Gedenkstätte „Children’s Hall“ in Jerusalem, in der ununterbrochen die Namen der vom Naziregime während des Holocaust ermordeten Kinder vorgelesen werden.
Der zweite Impuls kam vom Marienwallfahrtsort Banneux in Belgien. In der kleinen Erscheinungskapelle der Muttergottes sind zahlreiche Dankestäfelchen angebracht, die davon zeugen, dass den Menschen in ihren Anliegen geholfen wurde.
So entstand im Jahr 1999 die erste Rahelgrotte. Eine in den natürlichen Felsen gehauene kleine Grotte, direkt neben der Krypta gelegen, in der Tag und Nacht Gott angebetet wird, war der denkbar beste Ort, um den „Lieblingen Gottes”, wie wir sie gerne nennen, eine würdige Gedenkstätte zu errichten.
Nachdem im Jahr 2020 erstmals ein Video über diese Initiative veröffentlicht wurde, meldeten sich Hunderte von betroffenen Müttern, Vätern und andere Verwandte. Sie baten darum, eine Gedenktafel mit dem Namen ihres Kindes anzubringen. Die erste Grotte füllte sich in kürzester Zeit, sodass direkt daneben eine zweite Stätte eröffnet wurde. In den beiden Grotten befinden sich derzeit mehr als 4.000 Gedenktafeln mit den Namen von Kindern aus 50 Ländern.
Gedenktäfelchen
Teilen Sie uns den Namen Ihres Kindes mit
Wenn Sie selbst eine Abtreibung vornehmen ließen oder von einem Kind wissen, dem das Recht auf Leben vorenthalten wurde, geben Sie ihm einen Namen und schicken Sie ihn an uns. Es wird für immer einen Ehrenplatz in der Rahelgrotte haben.

-Galerie
Eindrücke aus der Rahelgrotte
-Zeugnisse
Geschichten der Heilung

Ich habe mein ganzes Leben lang unter einer Entscheidung gelitten, die ich im Alter von 21 Jahren getroffen habe. Jetzt bin ich 50. Ich hoffe, dass sich Ihre Initiative bald auf der ganzen Welt verbreitet und so das Bewusstsein für das große Unrecht der Abtreibung in der Gesellschaft fördert. Dem Kind einen Namen und eine Gedenktafel zu geben, macht seine Existenz viel erfahrbarer und ist so befreiend. Es sollte uns dazu bringen, über das Leben nachzudenken, das wir aus Bequemlichkeit – sei es unsere eigene oder die der Gesellschaft – nicht zur Welt kommen haben lassen. Ich übernehme die Verantwortung für das Geschehene und das wird immer mein Schmerz bleiben.
(Marta)

Sie können sich gar nicht vorstellen, wie glücklich es mich macht, den Namen auf dem Gedenktäfelchen zu sehen! Mehr als 20 Jahre sind vergangen und dieses Baby hatte bisher keinen Namen und keine Identität. Ich bin nicht seine Mutter, sondern seine Tante, aber es ist, als wäre es mein eigenes Kind. Seit ich verstanden habe, was in meiner Familie passiert ist, geht es mir seelisch nicht gut, wenn ich daran denke. Ich wollte, dass dieses Ungeborene einen Namen bekommt, damit ich für diesen kleinen Engel beten kann. Sie können sich nicht vorstellen, wie viel mir das bedeutet. Ich danke Ihnen von Herzen. Möge der Herr Ihnen die Kraft geben, weiterhin so vielen Seelen wie möglich Trost zu spenden.
(Aracely, Nicaragua)

Genau vor vierzig Jahren haben wir uns für eine Abtreibung entschieden. Unsere Tochter wäre heute vierzig Jahre alt. Vierzig Jahre lang wanderten die Juden durch die Wüste, bevor sie das Gelobte Land erreichten. Vierzig Tage lang wanderte der Prophet Elija durch die Wüste, bis er zum Berg Horeb gelangte. Vierzig Tage lang war Jesus in der Wüste, bevor er sein öffentliches Leben begann. Nach Vierzig Jahren in der Wüste unseres Lebens hat Gott durch Euch Erlösung und Heilung in unsere Herzen gebracht.
(Eduardo, Chile)

Eines Tages, mitten in meiner Traurigkeit, stieß ich auf ein Video mit dem Titel „Die Rahelgrotte“. Als ich es sah, weinte ich sehr. Im August 2024 schrieb ich Ihnen und mein Geschenk war es, im September 2024 eine Antwort zu erhalten. Doch das eigentliche Geschenk erhielt ich einen Monat später, als ich die Fotos der Gedenktafeln bekam. Die Fotos mit den Namen meiner Kinder zu sehen, war für mich ein Geschenk Gottes. Endlich kehrte Friede und Ruhe in mir ein. All die Gefühle von Schmerz und Schuld verschwanden, als ich sah, dass meine Kinder sich an einem heiligen Ort befanden. Ich fühlte mich so erleichtert und die Hoffnung, die ich in meinem Leben verloren hatte, kehrte zurück.
(Paula, Kolumbien)

Hier schreibt die Mutter eines weiteren unschuldigen Opfers der Abtreibung. Fast 30 Jahre sind vergangen und ich habe es immer noch nicht überwunden. Um ehrlich zu sein, glaube ich, dass ich es nie überwinden werde. Dennoch war es für mich ein Trost zu erfahren, dass es Menschen wie Sie gibt, die sich um diese kleinen Seelen kümmern. Bitte tragen Sie den Namen meines Kindes in die Grotte ein, damit es einen Grabstein bekommt, der eines Kindes Gottes würdig ist. Ich habe die Gottesmutter Maria bereits gebeten,
für immer seine Mutter im Himmel zu sein.
(Lenna)

Ich danke Ihnen von ganzem Herzen für diese liebevolle Initiative, durch die die ungeborenen Kinder einen würdigen Ort erhalten, an dem ihrer kleinen Seelen in Liebe gedacht wird. Etwas Schlechtes und Schmerzhaftes in etwas Gutes und Heilendes zu verwandeln, das kann nur Gott durch Menschen wie Sie bewirken!
(Georgina, Brasilien)
-Kontaktieren Sie uns
Wir sind für Sie da
Wenn Sie ein Gedenktäfelchen mit dem Namen Ihres Kindes anfertigen lassen möchten oder mit uns in Kontakt treten wollen, melden Sie sich bitte. Wir nehmen Ihre Anliegen gerne entgegen!
